Finales Abschiedsgeschenk für Sven Klärner?

Hettenhain, 18.04.2013 - Eltville ist im Finale und darf nun binnen drei Jahren das zweite Mal auf den Pokal hoffen! Wie es dazu kam und welche hohe Hürde genommen werden musste könnt ihr hier erfahren.

Das Match auf der holprigen Wiese in Hettenhain sollte darüber entscheiden, ob es den Buben gelingt zum zweiten Mal während der Amtszeit von Coach Sven Klärner ins Pokalfinale einzuziehen. Hettenhain, das im diesjährigen Pokal bereits Wörsdorf, Presberg und im Viertelfinale die SG Gladbach/Hausen besiegt hatte, wollte den Heimvorteil und den für die Eltviller ungewohnt unebenenen Platz nutzen und legte los wie die Feuerwehr. Ein Stellungsfehler des ansonsten bärenstarken Patrick Kirschner ermöglichte die erste Chance der Gastgeber, doch Yüksel Erdogan versiebte aus zehn Metern kläglich. Dann der wohl größte Aufreger der ersten Halbzeit nach einem Patzer von Illner. Drei Hettenhainer waren im Fünfmeterraum frei vor Torhüter Chris Baier, der den ersten Schuss glänzend parierte, beim Nachschuss reflexartig zur Stelle war und dann beim letztlich dritten Schuss machtlos war. Doch auch dieses Mal brachte Yüksel Erdogan es fertig den ball irgendwie neben das Tor zu setzen, was sicherlich gut für Eltville aber eigentlich unfassbar war. Nach 20 Minuten wurde das Spiel etwas ausgeglichener und Eltville reklamierte bei einer Attacke gegen patrick Füll auf Elfmeter, was der gut leitende Schiedsrichter Andreas Luschberger jedoch anders sah. Nach Spielanteilen gesehen konnten die Gäste mit dem torlosen Remis zur Pause mehr als zufrieden sein.

Die zweite Halbzeit zeigte eine Eltviller Mannschaft, die aufgrund vorhandener Lernfähigkeit jetzt wusste, dass auf diesem Geläuf kein schöner Fußball gespielt werden konnte und überbrückte das Mittelfeld nun ebenfalls mit langen Bällen, um die Abwehr der Hettenhainer unter Druck zu setzen. Als die Hettenhainer einmal mit mehreren Mann einen Angriff wagten und die Abwehr entblößten, dann die letztlich spielentscheidende Szene. Unsere „Kirsche“ hatte einen Steilpass abgefangen und spielte einen Sahnepass in den Lauf des erstmals nach seiner Verletzung wieder eingesetzten Sebastian Pnischeck, der seine Schnelligkeit auf der rechten Seite ausspielte und mustergültig flach nach innen passte, wo der mitgeeilte Torjäger Patrick Füll den ball gekonnt seitlich am Torhüter vorbei in den oberen Torwinkel hob und die Buben in Führung brachte. Jetzt kamen wieder die kämpferischen Eltviller Tugenden zum Tragen. Der überragende Bingel, Gerhard und Illner gewannen fast jedes Kopfballduell und ließen die unermüdlich anrennenden Hettenhainer kaum zur Entfaltung kommen. Ein Lattenknaller, den Torhüter Chris Baier allerdings noch berührte sowie ein Strafraumaktion von Arin Hatamian, bei der der Schiedsrichter auf „Schwalbe“ erkannte, blieben die gefährlichsten Aktionen, die die Eltviller Abwehr überstehen musste. Eltville verschaffte sich durch Konter immer wieder Luft und wechselte noch Thören für den völlig entkräfteten Gerhard, Zupke für Politino sowie Hermann für Pnischeck ein, bevor der Schlusspfiff letztendlich den Jubel der Mannschaft und ihren 6 Fans plus Maskottchen, namentlich Papa Schenk, Präsident Klärner, Mama Füll, Niko Vollmer, Björn Bartz, Daniel Jurka, Neuzugang „Fips“ sowie Hund Mia) auslöste. Nachdem das „Eltviller-Buben-Lied“ lautstark toniert wurde und die nicht anwesenden Spieler, insbesondere Jung und Reichelt, einmal schön durch den Kakao gezogen wurden, ließen sich die Sieger das ein oder andere Pokalfinaleinzieher-Bierchen schmecken. So stimmten sie sich nach Bekanntwerden der Niederlage der SG Rama im Hettenhainer Vereinsheim auf das bevorstehende Finale gegen die SG Orlen ein, welches voraussichtlich am 09. Mai stattfinden wird. Wir werden den Termin frühestmöglich bekanntgeben.

Fazit: Geiler Pokalfight mit dem glücklichen Ende für kämpferisch vollauf überzeugende Eltviller Buben

Aufstellung: Baier-Droste-Kirschner-Ilnner-Junglas-Bingel-Gerhard-Horne-Politino-Pnischeck-P. Füll (Thören-Zupke-Hermann)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.