In einem Spiel auf Augenhöhe hatte der Frauensteiner Schiedsrichter Fiege alle Hände voll zu tun und verteilte in dem keineswegs überharten Spiel mehr als zehn gelbe, eine gelb-rote für Eltville und eine rote Karte für den TuS. Beide Mannschaften hatten ihre Stärke an diesem Tag in der Defensive, was bei Eltville verwunderte, da sie ohne den seit Wochen verletzten Verteidiger Bender sowie die verletzten Macho und Korn (plis Junggesellenabschied) und ab der 30.Minute auch ohne Spielertrainer Sammy Rüdiger auskommen mussten. Doch der immer mehr zum Rückhalt werdende Keeper Chris Baier hatte mit dem jungesellenabschiedgeschädigten Thören und Schenk sowie dem später ebenfalls aufgrund Junggesellenschädiggung eingewechselten Sehrig immer die richtige Antwort auf die Angriffe des Teams von Spielertrainer Mahlon Smith. Eltville hatte zudem Pech, dass in der ersten Halbzeit zwei sehr knappe Abseitsentscheidungen gegeben wurden, die jeweils einen direkten Torerfolg nach sich gezogen hatten.

 

Nach der Pause waren die beiden Platzverweise die größten Attraktionen, da beide Teams auftraten, als ob sie mit dem einen Punkt eigentlich zufrieden wären. Als Eltville dann noch einmal wechselte bewies Trainer Rüdiger ein glückliches Händchen. Er brachte Oldie Bob Reuther, der sich auch in der Jugendabteilung der Spvgg als Trainer engagierte und wechselte damit den Sieg ein. Reuther wurde kurz vor Schluss auf der linken Sturmseite angespielt und machte ein Tänzchen mit seinem Gegenspieler. Ein ums andere Mal verlud er den gegnerischen Youngster immer mit demselben Trick, um dann gekonnt flach nach innen zu passen.  Dort preschte unser itlaienischer Sturmhengst Roberto Politino heran und hob den Ball über den eigentlich gut postierten Keeper zur vielumjubelten Führung ins Netz. Danach igelten sich die Eltviller ein und verteidigten den Sieg bis zum Abfiff des Schiedsrichters mit allen Mitteln. Als dann im Siegerkreis das Eltviller Lied angestimmt wurde, hatten die Jungs allen Grund so laut zu grölen. Sie hatten nämlich soeben eine sehr starken Gegner in die Knie gezwungen, der noch einigen Mannschaften Schwierigkeiten bereiten wird und am Ende mit ziemlicher Sicherheit auch ein Wörtchen um die Aufstiegsplätze mitspielen wird.Ein Lob auch an Ausshilfskapitän Droste, der ohne mit der Wimper zu zucken die Kiste für seine dämliche gelb-rote Karte gab. Auch das gehört zum Teamgeist der Eltviller.

Fazit: Die beiden nächsten Spiele beim FC Limbach (Sonntag, 07.10. um 13 Uhr) und gegen das aktuell abgeschlagene Schlusslicht Türkgücü Bad Schwalbach (Sonntag, 14.10. um 13 Uhr) werden zeigen ob der Resi-Express von Lokführer Sammy Rüdiger weiterhin Richtung Tabellenspitze rollt.

Aufstellung: Baier, Schenk, Thören, Christ, Günther, Zupke, Rüdiger, D. Jung, Politino, Jurka, Droste - Eingewecbhselt: Arabaci, Sehrig, Reuther

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