Becht Prophet

 

Der Wind bläst kalt durch die Ritzen, doch der gemeine Rheingauer Bürger fährt aus einer Mischung aus Gewohnheit und dem eingebauten Hang zur Freiheit über die Herbsttage weg, denn was auch immer kommt, welche unergründlichen Wege die Unwirklichkeit dieses geschichtsträchtigen Jahres 2020 auch über uns bringen mag, wir lassen uns zwar das Feiern, aber doch nicht ernsthaft das Reisen verbieten. So ist es aktuell, so wird es weiter bleiben bis in alle Ewigkeit ....

Davon geprägt war die Funktionärsarbeit in den letzten Wochen nicht einfach. Die nötigen Spielverlegungen außerhalb der Ferien, quer durch alle Jugendmannschaften zu organisieren war harte Arbeit. Telefonate und WhatsApp Orgien mit den Kollegen aus den anderen Vereinen, die teils mit mehr oder weniger Verständnis auf die Situation reagierten, aber letztlich haben wir alles einigermaßen auf die Kette bekommen. Wenn alles in der Bundesrepublik so gut laufen würde, wie die Zusammenarbeit unter Sportvereinen, hätten wir in diesem schönen Lande einen funktionierenden Hauptstadtflughafen und Stuttgart 21 wäre für die Hälfte der Planungssumme gebaut worden und eröffnete nicht 2025, sondern heute.

Zurück zum Thema und zu unseren A-Junioren, die als einzige Jugendmannschaft durchspielen, komme was da wolle, auch wenn sich aktuell 2 Spieler in Quarantäne befinden, lässt sich Jannik Pleuger nicht davon abhalten alle Leistungsbemessungen durchzuführen, die der Spielplan hergibt. So kommt es, dass auch interessante Ergebnisse den Eingang in den Spielplan und die Tabelle finden, wie das 5:7 auswärts in Zeilsheim am gestrigen Samstag. Die Gäste, die mit ambitionierten hoch und weit hinter die Ketten erfolgreich Fußball spielen, erzwangen (zu) viele individuelle Fehler unserer Mannschaft und stoppten den guten Lauf mit zwei Siegen hintereinander in der Gruppenliga unserer U19, die sich sicherlich darauf besinnen werden, dass der Schutz des eigenen Tores in der Gesamtkalkulation ein nichts zu vernachlässigender Faktor im erfolgreichen Spiel ist. Wir werden es im nächsten Match zuhause gegen Eddersheim am kommenden Samstag begutachten, prüfen und bewerten.

Weiter dann gestern um 18.00 Uhr die erste Mannschaft in der Verbandsliga Hessen-Mitte gegen Ederbergland. Ohne Veith und Hernandez gelang ein beeindruckender 5:2 Sieg gegen biedere Gäste, dank einer teilweise großartigen Spielfreude der Becht Schützlinge, die in den entscheidenden Situationen einfach handlungsschneller, zielstrebiger als die Gäste unterwegs waren und mit 5 Siegen aus 7 Spielen besser stehen als gedacht. Kauer, jeweils zweimal Czerwionka und Kliemt die Torschützen. Das Aushängeschild zeigte einmal mehr zu was wir da in der zweithöchsten hessischen Spielklasse zu leisten im Stande sein können, wenn die Rädchen ineinandergreifen.

Hauptverantwortlich für den guten Start sicherlich der großartige Zusammenhalt in der Gruppe, gepaart mit einem Trainer der seit über 2 Jahren alles richtig macht. Thorsten Becht ist der wahre fußballerische Luxusarchitekt im Lagegemenge der Fußballgezeiten unseres Vereins. Er ist der Anker und Fels, der uns ruhig schlafen lässt und dessen Aura im (Flut)Licht des gestrigen Abends prophetische Ausmaße annahm und das alles ohne das der Delkenheimer im Diensten der Spvgg irgendetwas dazu beitragen musste, außer die Hände mit stolzem Konterfei auszubreiten und über die Gestik den passenden Ausdruck zu definieren: Seht her, dass Leben und der Fußball sind mein Ding. Wo er recht hat, hat er ...... in diesem Sinne .... bis bald.

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