Bender Abschied

Typen wie ihn braucht der Fußball. Eric-Pascal Bender erreichte innerhalb von drei Jahren alles innerhalb unseres Vereins. Führungsspieler, Torgigant, Vorstandsmitglied, Co-Trainer und Sympathiewerte im positiven Grenzbereich. Das sind die Attribute, die man mit Eric-Pascal Bender verbindet, wie mit wenigen in der fast hundertjährigen Geschichte unserer Eltviller Fußballgemeinschaft.

Es gab genügend Zeit in den letzten Wochen und einen damit verbundenen intensiven Austausch unter den Protagonisten Becht, Bender und Lang über die fußballerische Zukunft des Wunderstürmers, der nach seiner mittlerweile zweiten schweren Knieverletzung auch in dieser Saison sensationell zurückgekommen ist und es sich, uns und dem Rest der lokalen Fußballwelt wieder bewiesen hat, dass dieses wunderbare Spiel mit 22 Akteuren mehr ist als stupides abarbeiten von taktischen Aufgaben. Eric-Pascal Bender hat nie ein NLZ von innen gesehen, wurde in der Jugend lange von seinem Vater in Delkenheim in der Kreisliga trainiert, entwickelte sich unter Thorsten Becht in den Nordenstädter Aktiven zu einem Topspieler, der dann als Mitzwanziger durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen wurde. Nach erfolgreicher Rekonvaleszenz der Wechsel zu uns in die Rosenstadt mit der unweigerlichen Gewissheit, dass Zahlen nicht lügen: In 58 Punktspielen in der Gruppen- und Verbandsliga erzielte Bender beeindruckende 47 Tore und gab (wie nebenbei) auch noch 27 Torvorlagen.

In den letzten gemeinsamen Gesprächen in diesem unsäglichen fußballfreien Tempus, dem Abwägen zwischen allen Vor- und Nachteilen für den spielenden Co-Trainer und den Interessen unseres Vereins, haben wir uns schweren Herzens für die gemeinsame Linie entschieden, dass es der richtige Zeitpunkt ist als Spieler zu gehen und sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Natürlich hätte uns EPB 10 sportlich (charakterlich sowieso immer) noch die ein, vielleicht auch noch die andere Saison helfen können, das abzustreiten wäre geradezu albern, aber die Chance zurück in die Zukunft nach Delkenheim zu gehen und dort als verantwortlicher Spielertrainer die Geschicke seines Heimatvereins maßgeblich mitzubestimmen, auch wenn es aktuell dann in der Kreisliga wäre, ist zu reizvoll, als das man das ignorieren könnte. Als Ironie des Schicksals obendrauf wird Eric Pascal Bender das neue Projekt gemeinsam mit seinem Vater angehen, der ihn als Co-Trainer unterstützen wird. Damit ist schlussendlich auch der Kern vom Kern definiert, denn was ist stärker als eine innerfamiliäre Bande? Nichts!

Eric Pascal Bender wird uns aber an exponierter Stellung erhalten bleiben und seinen Vorstandsposten als zweiter Jugendleiter fortführen. Darüber hinaus wird Bender Chefscout für die Spvgg Eltville, verantwortlich für den Kreis Wiesbaden und zwar für die Aktiven- und die Jugendabteilung gleichermaßen, so dass wir sein Fachwissen weiterhin nutzen können und der Kontakt auf Managementebene eher noch zunehmen wird.

Bis dahin gilt und wir gehen mal davon aus, dass die Runde irgendwie zu Ende gespielt wird, das abschließende Zitat des Wunderstürmers: „Gerne würde ich noch einen Aufstieg mit der Spvgg feiern, das wäre der absolute Höhepunkt meiner Laufbahn“ .... wir hätten dem nichts hinzuzufügen. Danke Pascal bis hierhin!!!!!

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