Doppelmeisterschaft und die Folgen
Der Mensch ist verschieden und das ist gut so. Als in der 89. Spielminute der eingewechselte Hochleistungskicker Sebastian Pnischek im entscheidenden Spiel unserer 2. Mannschaft in Kemel aus 20 Metern und dazu noch aus dem Stand den vor sich aufspringenden Ball mit dem Spann Richtung Kemeler Gehäuse schleuderte und die Flugbahn des Leders uns bereits vor dem Torjubel signalisierte, wohin die Reise gehen wird, um Sekundenbruchteile später zum 5:0 einzuschlagen, blieben nicht nur die Augen nicht mehr trocken, sondern die Coach Jacke des ewigen Sven Klärners ward bereits vor Abpfiff tief mit Gerstensaft durchnässt, ausgelöst von seinen notorisch fußballgeilen Helden, die es vom Platz auf die Bank verschlagen hatte oder von denen injiziert, die sich an diesem Tage erst gar nicht erheben mussten.
Ach du jeh, lass uns für den Moment zurücklehnen und glauben, dass alles, was wir anpacken, zu Golde werde, doch leider oder vielleicht auch glücklicherweise steckt auch hinter diesem Double unserer Aktiven unendlich viel Fleiß.
Was das mit der Verschiedenheit der Menschen zu tun hat? Im ersten Eindruck nicht viel und trotzdem bemerkenswert, dass es dem Chef der Presseabteilung nicht darum ging zu feiern, sondern auf dem Weg zu seinem Smart mit Vollausstattung bereits alles weitere rund um den Verein, dessen Aufmerksamkeit seiner selbst innerlich erfordert, durch den Kopf schießt, verknüpft mit dem tiefen Wunsch, das Projekt Spvgg Eltville weiter nach vorne zu bringen.